diff --git a/main.tex b/main.tex index e2ff393..52a6b01 100644 --- a/main.tex +++ b/main.tex @@ -66,6 +66,10 @@ In dem ein oder anderen Rezept wird brauner Zucker verwendet. Ich persönlich bin da Vollrohrzuckerfetischist, aber an sich ist von ``ich ignorier das und nehm weißen Zucker'' bis hin zu Zuckerrübensirup oder Honig alles erlaubt. +Hefeteig darf gerne lange geknetet werden, gut 10 Minuten mit der Küchenmaschine. +Vor allem bei Teigen mit langer Teigführung (aka Gehzeit) ist das wichtig, damit er seine Struktur behält. +Da gerne auch dann noch 10 Minuten stehen lassen und dann nochmal 5 Minuten kneten. + \section{Laugenwecken und -Stangen} \label{laugen} \textbf{Teig:} @@ -675,12 +679,32 @@ Für das Frosting alle Zutaten zu einer cremigen Masse rühren und über die noc \section{Berliner} -Die gute Nachricht? Der Teig ist ein einfacher \ref{zopf} \nameref{zopf}. -Nehmt mehr Zucker (8\% bzw. 80g/kg Mehl). Macht kein ganzes Kilo Mehl, außer ihr wollt viele Leute füttern. -Aus 500g Mehl kriegt ihr etwa 12 Berliner raus. +Die gute Nachricht? Der Teig ist essentiell einfacher \ref{zopf} \nameref{zopf}, +aber mit leicht anderen Mengenverhältnissen: + +\textbf{Teig:} +\begin{itemize} + \item 500g Mehl (100\%) + \item 192ml Milch (38\%) + \item 125g Zucker (25\%) + \item 36g Fett (0,72\%) + \item 71ml Hafermilch (1,42\%) + \item 2g Salz (0,5\%) + \item 7g Hefe (0,5\%) +\end{itemize} + +Die etwas krummen Zahlen kommen daher, dass meine Probeversuche auf 350g bzw. 700g Mehl basiert haben, +ich das hier aber auf 500g Mehl skaliert habe um eine ähnliche Größenordnung zu haben, wie die restlichen Rezepte hier. +Auf das ganze Kilo Mehl wollte ich das dann nicht machen, die Menge macht ihr tendenziell nie. +Habe aus meinen 350g Mehl am Ende 7 Berliner bekommen. Zusätzlich braucht ihr ein paar Sachen zum frittieren, drin wälzen und füllen. -Es ist Geschmackssache ob ihr lieber Puderzucker oder normalen weißen Zucker nehmt. +Es ist Geschmacksache ob ihr lieber Puderzucker oder normalen weißen Zucker nehmt. +Falls ihr weißen Zucker benutzt, eignet sich die super feine Variante am Besten. + +Die Hafermilch steht da nochmal extra drin, weil das eigentlich mal ein Ei (für 350g Mehl) war, +und ich die Erfahrung gemacht habe, dass sich in einem Hefeteig 1 Ei prima durch 50ml Hafermilch ersetzen lassen. +Außerdem skaliert sich das einfacher, das wären sonst 1,4 Eier gewesen, da ist das einfach praktischer mit der Hafermilch. Die Menge Öl kommt drauf an, wie groß euer Topf ist. Genug, dass die Bollen drin schwimmen ohne den Boden zu berühren. @@ -692,9 +716,24 @@ Für Berliner aus 500g Mehl: \item ~250g Marmelade \end{itemize} -Teig machen, gehen lassen und dann zu gleich großen Bollen formen. Öl nehmen und heiß machen, so ca. 160°C. +Zutaten für den Teig mischen, lange kneten (gute 10 Minuten mit der Küchenmaschine) und gehen lassen bis er doppelt so viel Volumen hat. +Dürfte ca. 1 Stunde dauern, kommt aber drauf an wie warm es ist, wie warm die Zutaten waren, etc. -Bollen frittieren bis sie goldbraun sind, mit Küchenpapier abtupfen und im Zucker rollen. +Teig dann in gleich große (ca. 70-90g, ich tendiere oft zu 85-90g) Bollen formen und "rundwirken". +(Bäcker-sprech für "in Runde Weckenform bringen"), falls ihr das nicht könnt, nehmt euch eine bebilderte Anleitung. + +Nochmal gehen lassen, bis sie merklich aufgehen. Auch das kann zwischen 30-60 Minuten dauern. +Bis sie richtig fluffig und locker sind. Das ist tatsächlich wichtig, sonst werden die eher brotig. + +Währenddessen Öl nehmen und heiß machen, so 170°C. +Im Idealfall mit Thermometer, die sind da halbwegs empfindlich was die Temperatur angeht. + +Bollen rein werfen (Anzahl je nach Topfgröße), Deckel drauf und 2-3 Minuten bis zur gewünschten Bräunung frittieren. +Tschuldigung, "ausbacken" heißt man das. +Deckel runternehmen, wenden und dann ca. 10 Sekunden runter drücken, damit der weiße Gürtel auch bisschen Hitze sieht, +dann wieder (ohne Deckel!) nochmal 2-3 Minuten schwimmen lassen. + +Mit Küchenpapier abtupfen und noch warm im Zucker rollen. Dann etwas abkühlen lassen und mit einer Spritztülle füllen. Achtet darauf, dass das Öl nicht zu kalt (gehen nicht gescheit auf im Öl und werden sehr dicht)