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TeX
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\documentclass[a4paper,oneside]{book}
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\title{Backturm}
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\author{Max Nuding}
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\usepackage{hyperref}
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\usepackage[margin=3cm]{geometry}
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\hypersetup{
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colorlinks=true,
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linkcolor=blue,
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urlcolor=blue,
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}
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\urlstyle{same}
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\begin{document}
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\maketitle
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\begin{sloppypar}
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\tableofcontents
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\chapter{Brot und Brotähnliches}
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\section{Ein Paar Infos vorweg}
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\subsection{Mehlauswahl}
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Generell wollt ihr Mehl mit einem hohen Eiweißgehalt. Ver\-trägt mehr Was\-ser und der Teig hält seine Form besser.
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Alles unter 10\% ist nicht besonders tauglich, 10-12\% sind in Ordnung, über 12\% ist gut. Wenn nicht anders angegeben, nehmt Weizenmehl Typ 405 oder Typ 550.
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Ich habe mit dem Edeka 405 "backstark" gute Erfahrungen gemacht
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\subsection{Gehzeiten}
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Das Meiste an Teig hier geht über Nacht (ca. 10-12h). Das kann deutlich verkürzt werden, in dem mehr Hefe benutzt wird.
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Auf die eventuell mehr bekannte 1 Stunde (plus/minus ein Bisschen) kommt man mit einem Würfel Hefe bzw. zwei Päckchen Trockenhefe
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pro Kilogramm Mehl. Über Nacht schmeckt aber besser!
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Es versteht sich von selbst, dass Teig immer zugedeckt gehen gelassen wird.
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Noch besser ist es, das Geschirrtuch dazu sogar etwas feucht zu machen.
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\subsection{Hefe}
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Alle Angaben hier in Trockenhefe. Diese wird nicht so schnell schlecht wenn nur kleine Mengen benötigt werden.
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Falls doch frische Hefe (die in Würfeln) verwendet wird ist der Umrechnungsfaktor 1:3. Also 1g Trockenhefe entspricht 3g frischer Hefe.
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Die Meisten meiner Hefemengen sind geschätzt, ich wiege das in der Menge nicht ab.
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\subsection{Fett und Milch}
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Ein paar der Rezepte arbeiten mit Fett und Milch im Teig. Traditionell sind das Butter und Kuhmilch.
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Letztere kann absolut problemlos durch Hafermilch ersetzt werden.
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Butter kann ebenfalls problemlos durch Margarine ersetzt werden. Achtet darauf, dass sie einen ähnlichen Fettgehalt wie normale Butter hat.
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Frischkäse bei Bedarf ebenfalls einfach 1:1 mit veganem Frischkäse ersetzen.
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Ich arbeite inzwischen ausschließlich mit Hafermilch und Margarine.
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\subsection{Baker's Math}
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Verwende ich hier nur zum Teil, (bzw. nur selten als die Hauptangabe, meistens eher als Zusatzinfo) es läuft aber einem immer wieder über den Weg.
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Deshalb ein kurzer Abriss:
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Baker's Math bezeichnet eine etwas seltsame Art Prozentangaben zu machen und Zutatenlisten zu erstellen.
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Es wird immer von 100\% Mehl ausgegangen und der Rest dann entsprechend angegeben.
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Bei einem Teig mit 1kg Mehl, 600ml Wasser, 10g Salz und 3g Hefe wären das also:
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100\% Mehl, 60\% Wasser, 1\% Salz und 0,3\% Hefe.
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Manche schwören drauf, ich finde es manchmal ganz praktisch (ich erkenne sofort wie das Mehl/Wasser Verhältnis ist),
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nutze es aber nicht durchgängig.
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\subsection{Sonstiges}
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In dem ein oder anderen Rezept wird brauner Zucker verwendet.
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Ich persönlich bin da Vollrohrzuckerfetischist, aber an sich ist von "ich ignorier das und nehm weißen Zucker" bis hin
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zu Zuckerrübensirup oder Honig alles erlaubt.
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\section{Laugenwecken und -Stangen} \label{laugen}
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\textbf{Teig:}
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\begin{itemize}
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\item 1kg Mehl (100\%)
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\item 150g Fett (15\%)
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\item 260ml Wasser (26\%)
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\item 260ml Milch (26\%)
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\item 10g Salz (1\%)
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\item 2g Hefe (0,2\%)
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\end{itemize}
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\textbf{Sonstiges:}
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\begin{itemize}
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\item Haushaltsnatron oder Laugenperlen
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\item Salz/Pfeffer/Sesam zum bestreuen
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\end{itemize}
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\textbf{Variante:}
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\begin{itemize}
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\item 800g Mehl (80\%)
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\item 200g Weizenvollkornmehl (20\%)
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\end{itemize}
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Fett mit dem Wasser in einen Topf geben und auf kleiner Stufe erhitzen bis das Fett geschmolzen ist.
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Währenddessen Mehl und Salz abwiegen.
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Sobald das Fett geschmolzen ist die Milch hinzugeben. Im Idealfall mit einem Thermometer prüfen ob die Mischung unter 50° ist.
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Ohne Thermometer den Finger benutzen und schauen ob es lauwarm ist.
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Bei Bedarf warten bis kalt genug ist.
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Hefe rein rühren und dann die Flüssigkeit in das Mehl und Salz kippen. Ordentlich kneten (lassen).\newline
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Gehen lassen.
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Teig in mehrere 100g (für Wecken) und 120g (für Stangen) schwere Teig\-linge aufteilen und zu Ku\-geln bzw. Stang\-en formen.\newline
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Kurz vor Backbeginn das Laugenbad in einem relativ breiten Topf vorbereiten.\newline
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Falls Laugenperlen vorhanden sind: 45g Perlen in Anderthalb Liter kaltes Wasser rühren. Dabei Einweghandschuhe tragen und anbehalten!\newline
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Falls nicht: Einen guten Schwung™ Haushaltsnatron in Anderthalb Liter kochendes Wasser kippen.
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Teiglinge nach und nach in das Bad geben, ca. 6-7 Sekunden (bei Laugenperlen) bzw. 30 Sekunden (bei Haushaltsnatron) drin lassen,
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rausholen und auf ein Backpapier setzen.\newline
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\textbf{Vorsicht:} Nasser Teig ist immer etwas arg undankbar zum handhaben.
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Mit Salz, Pfeffer oder Sesam bestreuen.
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Die lassen sich auch exzellent mit Sauerteig statt Hefe machen.
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Da statt der Hefe dann einfach 150g (15\%) Sauerteig benutzen.
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Falls ihr Angst habt dass euer Sauerteig noch nicht gut genug ist bzw. gerade nicht genug Triebkraft besitzt:
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Zusätzlich noch minimal Hefe hinzufügen. Also so 0,4 - 0,5g (0,04\% - 0,05\%).
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Ebenfalls gut funktioniert es, hier auch einen Vollkornanteil mit reinzunehmen.
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20\% funktionieren sehr gut.
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Alle Varianten lassen sich auch sehr gut mit Nüssen, Sonnenblumen-/Kürbiskernen o.ä. erweitern.
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Hier einfach zusätzlich zu dem ganzen Bums dann mit reinwerfen was grad da ist, die wissenschaftlich genaue Mengenangabe
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davon lautet "einen guten Haufen, bisschen ausprobieren nach Geschmack".
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Wenn ich schätzen müsste habe ich so ca. 100g Haselnüsse und je 50g Sonnenblumen- und Kürbiskerne genommen.
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Bei 160° Umluft für 25 Minuten backen.
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\section{Burger Buns}
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Das große Geheimnis: Die sind prinzipiell fast identisch zu \ref{laugen} \nameref{laugen}.
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Ich gebe in den Teig noch zusätzlich 5\% Zucker und halbiere die Menge an Salz auf 0,5\%.
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Es darf auch gerne bis zu 20\% Fett verwendet werden. Fangt dann mit 20\% Wasser an und kippt beim Rühren dann solange dazu,
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dass die Konsistenz passt. Notfalls nehmt die volle Menge, ist der Teig halt sehr feucht.
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Das ist nicht schlimm, macht nur die Verarbeitung etwas nerviger.
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Das Laugenbad fällt entsprechend natürlich auch weg.
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Dafür mit einem Pinsel gerne mit Ei, geschmolzenem Fett oder Hafermilch bestreichen.
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Und natürlich Sesam oben drauf!
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\section{Knauzenwecken} \label{knauzen}
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Zurück zu Teigen, die sich beschissen verarbeiten lassen.
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Der ist recht feucht. D.h. der hat eine relativ hohe Hydration, das wiederum bedeutet einfach nur "da ist viel Wasser auf die Menge Mehl drin".
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Hier konkret sind das 70\%. Das ist nicht die Welt, aber genug um sich etwas zu wehren.
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\begin{itemize}
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\item 1kg Mehl (100\%)
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\item 700g Wasser (70\%)
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\item 20g Salz (2\%)
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\item 5g Hefe (0,5\%)
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\end{itemize}
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\textbf{Variante:}
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\begin{itemize}
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\item 900g Mehl (90\%)
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\item 100g Weizenvollkornmehl (10\%)
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\end{itemize}
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Vollkornmehl verträgt relativ viel Flüssigkeit, macht das also etwas angenehmer im Handling.
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Alles mischen, kneten lassen. Ansonsten beim Kneten auch mit 50 oder 60\% anfangen und dann nach und nach erst das restliche Wasser hinzufügen.
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Knetet sich besser.
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Entweder direkt in den Kühlschrank verfrachten oder nach 30 Minunten mal dehnen und falten und danach erst.
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Über Nacht dann im Kühlschrank gehen lassen.
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Mit feuchten Händen (dann klebt das nicht so an den Fingern) aus der Schüssel holen und auf eine Backmatte oder eine feuchte
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Tischoberfläche befördern. Klebt er an den Fingern, waren sie nicht feucht genug. Wird er glitschig waren sie zu feucht.
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Mit einer Teigkarte (Teigschaber ohne Stiel) oder mit den Fingern in theoretisch ca. 100g große Teigbollen aufteilen.
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Theoretisch deshalb, weil der Teig nass genug ist, dass es keinen Spaß macht ihn abzuwiegen, ich also immer nur grob schätze.
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Bei 250°C für 15-20 Minuten backen.
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Alternativ auch in drei große Blobs aufteilen, nebeneinander auf das Backblech legen.
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Brauchen dann etwas länger zum backen. 30-40 Minuten oder so.
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Gibt aber geiles Knoblauchbrot wenn man das nach dem Backen aufschneidet und mit Knoblauchbutter einschmiert.
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\section{Seelen}
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Ich hab ja eben schon erwähnt wie wenig Spaß Teig mit hoher Hydration macht.
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Da irgendwas formen zu wollen hat oft das "at least I tried" Ergebnis und so ganz seine Struktur behalten mag der auch nicht.
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Kann man etwas entgegenwirken, z.B. mit dehnen und falten oder in dem man den Teig vor dem Formen etwas über den Tisch zieht (ja, ja...),
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bleibt insgesamt aber irgendwie doof.
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Also lass nochmal machen!
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\begin{itemize}
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\item 1kg Dinkelmehl 630 (100\%)
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\item 700g Wasser (70\%)
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\item 10g Salz (2\%)
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\item 3g Hefe (0,3\%)
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\end{itemize}
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Auch hier können gerne 10\% des Mehls durch Dinkelvollkornmehl ersetzt werden. Verarbeitet sich besser.
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Ansonsten zusätzlich gerne austoben mit Haselnuss-, Kürbis- und Sonnenblumenkernen im Teig. Körnerseele gut!
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(Macht alles den Teig aber leider wieder etwas ätzender zum verarbeiten.)
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Zusammen kippen, kneten lassen (wie oben auch: mit 60\% Wasser anfangen, kneten lassen und dann nach und nach dazu kippen).
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Gehen lassen.
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Auch hier wieder mit nassen Händen arbeiten und den Teig im Idealfall auf eine Backmatte oder eine etwas feuchte Oberfläche geben.
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In ein wobbeliges grob rechteckiges, Ding fallen lassen und längliche Stücke abtrennen, die ungefähr seelenförmig sind.
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Mit Wasser besprühen, Kümmel drauf und bei 250° für 15 Minuten backen, dann bei 180° nochmal für 10-20 Minuten weiter backen lassen.
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Die lassen sich auch exzellent mit Sauerteig statt Hefe machen.
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Da statt der Hefe dann einfach 150g (15\%) Sauerteig benutzen.
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Falls ihr Angst habt dass euer Sauerteig noch nicht gut genug ist bzw. gerade nicht genug Triebkraft besitzt:
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Zusätzlich noch minimal Hefe hinzufügen. Also so 0,4 - 0,5g (0,04\% - 0,05\%).
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\section{Zopfbrot} \label{zopf}
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Gute Nachrichten: Der Teig verarbeitet sich bedeutend angenehmer!
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Normalerweise sind da zwei Eier drin, ich mach den inzwischen mit irgendeinem Ersatz.
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\textit{Welcher} davon ist relativ irrelevant. Aquafaba, Eiersatzpulver, Hafermilch.
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Nur zum Bestreichen ist da Hafermilch oder geschmolzenes Fett als einziges sinnvoll. Wird so oder so lecker.
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Der Zopf wird relativ wenig süß. Die Menge Zucker kann bis zu verdoppelt werden für eine deutlich süßere Variante.
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\textbf{Teig:}
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\begin{itemize}
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\item 1kg Mehl (100\%)
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\item 500ml Milch (50\%)
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\item 150g Fett (15\%)
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\item 50g Zucker (5\%)
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\item 2 Eier
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\item 5g Salz (0,5\%)
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\item 5g Hefe (0,5\%)
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\item 1EL Zitronenschale
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\end{itemize}
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\textbf{Zum Bestreuen:}
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\begin{itemize}
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\item 1 Ei/50ml Hafermilch/50g geschmolzenes Fett
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\item 2EL Hagelzucker/halbe Haselnusskerne/Mandelsplitter
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\end{itemize}
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Milch leicht erwärmen (unter 50°C bleiben um die Hefe nicht zu töten).
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Währenddessen Mehl und Salz in einer Rührschüssel mischen.
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Zucker und Hefe zur Milch, umrühren bis die Hefe sich auflöst.
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Ei(ersatz), Zitronenschale und Fett in kleinen Stücken dazu. Zum Mehl dazu kippen und kneten lassen.
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Gehen lassen, dann in drei (oder vier, ich bin ja nicht eure Mutter) gleich große Teiglinge teilen.
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Zu langen Strängen rollen. Daraus dann einen Zopf flechten. Mit dem Ei (o.ä.) bestreichen und Toppings drauf werfen.
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Ich finde mit 500g Mehl formen sich deutlich einfacher schöne Zöpfe, ist aber Geschmackssache.
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Bei 180°C für 30-35 Minuten backen.
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\section{Sandwichbrot}
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\textbf{Vorteig:}
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\begin{itemize}
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\item 500g Mehl (100\%)
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\item 360ml Wasser, warm (72\%)
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\end{itemize}
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\textbf{Teig:}
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\begin{itemize}
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\item 11g Salz (2,2\%)
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\item 2g Hefe (0,4\%)
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\end{itemize}
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\textbf{Zum Backen:}
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\begin{itemize}
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\item Kastenform
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\end{itemize}
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Vorteig aus dem Mehl und dem Wasser herstellen. Dazu beides einfach leicht vermischen.
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Zugedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
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Salz und Hefe oben drauf, kneten und dann gehen lassen.
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Teig während den ersten 1,5h Ruhezeit zwei Mal dehnen und falten.
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Sobald der Teig gut gegangen ist dann in einen Ball formen und in einem Gärkorb nochmal eine Stunde hocken lassen.
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Falls ihr einen länglichen Gärkorb habt nehmt den, ansonsten tut es auch ein runder.
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40-50 Minuten bei 245°C backen.
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\section{Bagel}
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Jetzt wird's wild! Bagel sind eh schon eine spannende Aktion, die hier sind besonders abgefahren.
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\textbf{Vorteig:}
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\begin{itemize}
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\item 100g Mehl
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\item 170ml Wasser, kalt
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\end{itemize}
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\textbf{Teig:}
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\begin{itemize}
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\item 355g Mehl (100\%)
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\item 15g Zucker (4,2\%)
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\item 9g Salz (2,5\%)
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\item 4g Hefe (1,1\%)
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\end{itemize}
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\textbf{Zum Kochen:}
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\begin{itemize}
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\item 30g Malzsirup oder Haushaltsnatron
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\end{itemize}
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Vorteig in einem Topf auf mittlerer Hitze mit einem Schneebesen verrühren.
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Auf einen Teller geben und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
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In einem \textit{Standmixer} (was hab ich gesagt‽) Die Mehl\-zutaten pul\-sieren bis ein Teig ent\-stan\-den ist.
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Falls kein Standmixer vorhanden ist, nehmt die Küchenmaschine oder knetet von Hand. Dann den Vorteig dazu kneten bis ein
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glatter Teig entsteht.
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In ca. 85g schwere Teiglinge aufteilen und zu Kugeln formen. Nehmt da \href{https://youtu.be/Gx2Sf3XqkhQ?t=204}{Weckenformtechniken},
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damit es eine schöne Naht gibt. Für 15 Minuten gehen lassen.
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Mit dem Daumen ein Loch in die Mitte friemeln und den Ring langsam bagelförmig ausweiten.
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Mit nassen Händen klappt das oft besser.
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Für 24-36 Stunden im Kühlschrank gehen lassen, je nachdem wie ihr Zeit habt.
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Anderthalb Liter Wasser mit dem Malzsirup oder Natron zum Kochen bringen
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(Alternativ geht auch as Laugenbad aus \ref{laugen} \nameref{laugen}).
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Ein Teller oder Brett mit einigen Küchentüchern vorbereiten.
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Bagel jeweils eine Minute (30 Sekunden pro Seite falls sie nicht untergehen) kochen und dann ein paar Sekunden lang mit
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den Küchentüchern abtupfen. Aufpassen, dass die Tücher nicht dran kleben bleiben!
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Für 25 Minuten bei 220°C backen.
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\section{Naan}
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Wenn eine indische Band ihrer Platte ein Rezept für Naan beilegt, dann machst du das.
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Wenn da dann noch 25 Zehen Knoblauch drin sind, dann machst du das.
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\begin{itemize}
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\item 650g Mehl
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\item 25 Zehen Knoblauch
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\item 1,5 TL Backpulver
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\item 2 TL Zucker
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\item 240ml Milch
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\item 30g Joghurt
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\item 15ml Olivenöl
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\item Salz
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\item Koriander
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\item 80g Fett
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\end{itemize}
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20 Zehen Knoblauch pressen, die anderen 5 klein hacken. Mehl mit Backpulver in einer Rührschüssel vermischen.
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Eine Handvoll Korianderblätter klein hacken.
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Zucker, Milch, Knoblauch (gepresst und gehackt), Joghurt und Koriander dazugeben. Kneten.
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Bei Bedarf noch etwas Wasser untermischen. Öl unterkneten. Teig eine Stunde ruhen lassen, nochmal etwas kneten.
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In 12-16 Teiglinge aufteilen und noch eine Stunde ruhen lassen. Fett schmel\-zen und Teig\-linge flach drücken.
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Teiglinge mit geschmolzenem Fett bestreichen. Pfanne vorheizen.
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Teiglinge zum Naan formen und 5-7 Minuten pro Seite in der Pfanne braten.
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\section{Pizza}
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Ich muss da was gestehen: Ich improvisier das normalerweise.
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Pizzateig basiert bei mir auf Vibes, Lust und Laune.
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Ich werd mal versuchen hier die Grundzüge zu erfassen und eine Basis zu schaffen.
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\begin{itemize}
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\item 400g Mehl (80\%)
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\item 100g Dinkelmehl 630, auch geil als Vollkorn (20\%)
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\item 300ml Wasser (60\%)
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\item 50ml Olivenöl (10\%)
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\item 2,5g Hefe (0,5\%)
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\end{itemize}
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Auch hier gilt: Wenn ihr mit 50g (10\%) Sauerteig statt Hefe arbeitet funktioniert das wunderbar!
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Das Olivenöl ist optional, falls ihr den Teig "purer" möchtet, ersetzt es durch Wasser.
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\section{Barbarenspieße}
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Ich nehm da den Teig für \ref{knauzen} \nameref{knauzen}.
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Ihr könnt etwas weniger Wasser nehmen, 60\% reichen auch.
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Ansonsten gibt's da wenig Rezept, nur grobe Ansätze.
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Zuerst braucht's Schaschlikspieße.
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Brecht die im Idealfall in der Mitte durch, sonst muss der Topf arg groß werden.
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Ein Topf der groß genug ist um die Spieße reinzulegen.
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Genug Öl um die fertigen Spieße dann im Topf zu frittieren.
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Außerdem: Bisschen Zeug das aufgespießt werden kann.
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Zwiebeln, Paprika, o.ä. Spießzeug halt.
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Dann zuletzt noch etwas Marinade zum bepinseln.
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Ich misch da mit Öl irgendwas Barbequeue-eskes zusammen.
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Also BBQ Rub, Worcestershire Sauce, Rauchpaprika, rauchiger Whisky.
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Was auch immer grad da ist und grob in die Richtung schlägt.
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Dann Öl aufheizen, so 160°-180° und währenddessen Spießchen rollen.
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Ihr wisst schon: Zwiebeln, Paprika, etc. aufspießen, Teig drumrumwickeln, und so.
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Dann frittieren und hinterher mit dem einpinseln was ihr oben fabriziert habt.
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\chapter{Süßes}
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\section{Nusszopf}
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Mach für den Teig einen normalen \ref{zopf} \nameref{zopf}, ich empfehle aber mit 10\% Zucker.
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400-500g Mehl reichen da aus, die Menge der Füllung bezieht sich auf 400g Mehl, aber dafür sind ja auch noch die Prozentangaben da.
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Zimt darf auch doppelt so viel, je nachdem wie ihr Bock habt!
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\textbf{Füllung:}
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\begin{itemize}
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\item 100g Haselnüsse, gemahlen (25\%)
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\item 50g Zucker (12.5\%)
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\item 40g Semmelbrösel (10\%)
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|
\item 50g Zucker (12.5\%)
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\item 120ml Milch (30\%)
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\item 2g Zimt (0.5\%)
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\end{itemize}
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Zutaten der Füllung einfach zusammenkippen.
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Wenn der Teig fertig ist rollt den in ein Rechteck aus. Die kurze Seite wird die Länge eurer Stränge.
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Ich schau immer auf ein grobes Seitenverhältnis von 3:2, aber mach das nach Augenmaß.
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Füllung obendruff und dann in drei Stränge schneiden (oder vier oder fünf, müsst ihr dann halt entsprechend flechten).
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Schneidet so, dass die kurze Seite die Länge der Stränge ist,
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sonst habt ihr hinterher einen sehr langen und dafür sehr schmalen Zopf. Ich spreche aus Erfahrung...
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Also so die Schnitte setzen:
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\begin{verbatim}
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----------------
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| | | |
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| | | |
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|
----------------
|
|
\end{verbatim}
|
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Dann bei 190°C für 30-40 Minuten backen, bis halt fertig ausschaut.
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\section{Brownies}
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Hier habe ich tatsächlich festgestellt, dass es einen Unterschied macht, ob mit Butter und Eiern oder veganen Varianten
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gearbeitet wird. Deshalb gibt es beide Varianten:
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\textbf{Mit Tier:}
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\begin{itemize}
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\item 150g Mehl
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\item 300g Schokolade, Zartbitter
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\item 225g Butter
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\item 200g Zucker, weiß
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\item 200g Zucker, braun
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\item 5 Eier
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\item 1EL Backkakao
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\item 1TL Salz
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\item Vanillearoma/Extrakt/Schote
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\end{itemize}
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\textbf{Ohne Tier:}
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\begin{itemize}
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\item 200g Mehl
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\item 300g Schokolade, Zartbitter
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\item 160g Margarine
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\item 200g Zucker, weiß
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\item 200g Zucker, braun
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\item 5x Eiersatzpulver
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\item 1TL Backpulver
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\item 1EL Backkakao
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\item 1TL Salz
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\item Vanillearoma/Extrakt/Schote
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\end{itemize}
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Schokolade im Wasserbad schmelzen. Größeren Topf nehmen, da kommt der ganze andere Krempel nachher noch mit rein.
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Mehl, Salz, Kakaopulver mischen. Butter zur geschmolzenen Schokolade geben und ebenfalls schmelzen lassen.
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Herd ausschalten (bzw. bei Induktion runterschalten), Zucker unterrühren.
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3 Eier dazu geben, verrühren, restliche Eier reinwerfen. Mehr rühren. Vanille und Mehlmischung unterheben.
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In einer Backform bei 180°C für 30 Minuten backen.
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\section{Cowboy Cookies}
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Kekse gut. Wir lieben Kekse! (Jeden Abend!)
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\begin{itemize}
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\item 150g Schokotropfen
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\item 120g Mehl
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\item 110g Fett
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\item 115g Zucker, braun
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\item 65g Zucker, weiß
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\item 100g Haferflocken
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\item 50ml Milch
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\item 60g Kokosflocken
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\item 100g Nüsse (Macadamia, Pekan, Haselnüsse)
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\item 3g Backpulver
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\item 1TL Salz
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\item Vanillearoma/Extrakt/Schote
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\end{itemize}
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Mehl, Salz und Backpulver mischen. Fett mit beiden Zuckersorten schaumig schlagen, Vanille und Eier hinzugeben.
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Weiter schlagen. Mehlmischung dazugeben.
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Nüsse grob hacken und zusammen mit den Haferflocken, Kokosflocken und Schokotropfen rein kippen. Bisschen verrühren.
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Masse für mindestens eine Stunde kalt stellen, besser über Nacht.
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Tischtennisballgroße Kugeln formen und leicht platt drücken. Dann bei 160°C für 8-10 Minuten backen.
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\section{Linzertorte}
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Linzertorte ist das Ergebnis von "ich hätte gerne Spitzbuben, aber nur einer davon und dafür sehr groß.
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Aber mit mehr Weihnachten!". Und ganz ehrlich? Ist geil!
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\begin{itemize}
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\item 300g Marmelade
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\item 300g Dinkelvollkornmehl
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\item 125g Haselnüsse, gemahlen
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\item 125g Honig, oder Zuckerrübensirup
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\item 125g Fett kalt
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\item 4EL Wasser
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\item 1TL Backpulver
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\item 2Msp. Nelkenpulver
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\item 2TL Zimt
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\item 1TL Salz
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\item Wenig Vanillearoma/Extrakt/Schote
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\end{itemize}
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Mehl, Backpulver, Nüsse, Vanille, Zimt, Nelken, Honig, Fett und Wasser zusammen kneten. Für eine Stunde Kalt stellen.
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Ein Drittel des Teiges beiseite nehmen.
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Mit den übrigen 2/3 den Boden einer Springform auslegen und ca. 1cm Rand nach oben mit auslegen.
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Marmelade mit draufbuttern. Mit dem Restteig dann einen Deckel machen.
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Tobt euch aus: Gittermuster legen, ausrollen und mit Ausstecherchen formen, etc.
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Bei 200°C für 20 Minuten backen. Ein paar Tage ziehen lassen vor dem anschneiden.
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Mindestens zwei, gerne auch eine Woche.
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\section{Zimtschnecken}
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Da kam schon so lange kein Teig mehr, der sich ein Bisschen sträubt verarbeitet zu werden. Wird mal wieder Zeit, ne?
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Der hier ist nicht so krass flüssig, aber durch den Pudding und das Fett brutal geschmeidig.
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\textbf{Teig:}
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\begin{itemize}
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\item 800g Mehl (100\%)
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\item 500ml Milch (62,5\%)
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\item 120g Fett (15\%)
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\item 100ml Wasser (12,5\%)
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\item 75g Zucker (9,4\%)
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\item 2 Packungen Vanillepuddingpulver
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\item 14g Hefe (1,75\%)
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\item 1TL Salz
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\end{itemize}
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\textbf{Zum Bestreichen:}
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\begin{itemize}
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\item 100g Fett
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\item 300g Zucker, braun
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\item 5TL Zimt
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\end{itemize}
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\textbf{Frosting:}
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\begin{itemize}
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\item 150g Puderzucker
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\item 250g Frischkäse
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\item 100g Fett
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\end{itemize}
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Milch aufkochen, Puddingpulver mit kaltem Wasser verrühren und in die kochende Milch rühren.
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Kurz kochen lassen, bis der Pudding eingedickt ist, dabei ständig rühren.
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Vom Herd nehmen, Butter zugeben und so lange einrühren, bis sie geschmolzen ist, dann Zucker einrühren.
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Wenn die Masse noch handwarm ist, die Trockenhefe unterrühren.
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Salz, Mehl und Puddingmasse zu einem Teig kneten. Teig ist feuchter und wobbeliger als normaler Hefeteig.
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So lange gehen lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat (dauert ca. 1 - 2 Stunden).
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Teig halbieren und auf einer gut bemehlten Fläche auswalken
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(das ist fancy-Sprech für "Zeig dem Teig mal was so ein Nudelholz alles kann").
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Es hilft dabei auch das Nudelholz zu bemehlen. Der Teig ist fies klebrig.
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;it der Hälfte der flüssigen Butter bestreichen und jeweils die Hälfte von Zimt und braunem Zucker aufstreuen.
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Eng aufrollen und in ca. 4cm breite Stücke schneiden. Mit der restlichen Teighälfte gleich verfahren.
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Das geht natürlich auch alles an einem großen Stück Teig und nicht mit zwei Hälften, aber das wollt ihr nicht.
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Die Zimtschnecken mit Abstand zueinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und nochmals 30 Min. gehen lassen.
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Die dürfen sich gerne nach dem letzten Gehen ganz leicht berühren, aber nicht zu dolle kuscheln, sonst kriegt ihr die
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hinterher nichtmehr wirklich auseinander. Und eine gigantische Zimtschnecke ist zwar geil, aber nicht Ziel der Übung.
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200 °C Ober-/Unterhitze ca. 20 Min. backen, nicht zu dunkel werden lassen.
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Für das Frosting alle Zutaten zu einer cremigen Masse rühren und über die noch warmen Zimtschnecken streichen.
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\section{Berliner}
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Die gute Nachricht? er Teig ist ein einfacher \ref{zopf} \nameref{zopf}.
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Nehmt mehr Zucker (8\% bzw. 80g/kg Mehl). Macht kein ganzes Kilo Mehl, außer ihr wollt viele Leute füttern.
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Aus 500g Mehl kriegt ihr etwa 12 Berliner raus.
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Zusätzlich braucht ihr ein paar Sachen zum frittieren, drin wälzen und füllen.
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Es ist Geschmackssache ob ihr lieber Puderzucker oder normalen weißen Zucker nehmt.
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Die Menge Öl kommt drauf an, wie groß euer Topf ist. Genug, dass die Bollen drin schwimmen ohne den Boden zu berühren.
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Für Berliner aus 500g Mehl:
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\begin{itemize}
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\item Öl
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\item 30g (Puder-)Zucker
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\item ~250g Marmelade
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\end{itemize}
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Teig machen, gehen lassen und dann zu gleich großen Bollen formen. Öl nehmen und heiß machen, so ca. 160°C.
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Bollen frittieren bis sie goldbraun sind, mit Küchenpapier abtupfen und im Zucker rollen.
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Dann etwas abkühlen lassen und mit einer Spritztülle füllen.
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Achtet darauf, dass das Öl nicht zu kalt (gehen nicht gescheit auf im Öl und werden sehr dicht)
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oder zu heiß ist (werden zu braun außen und noch teigig innen).
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\chapter{Weihnachten}
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\section{Lebkuchen}
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Gebt's doch zu, da habt ihr drauf gewartet!
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Ich nehme eigentlich immer Vollrohrzucker.
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Mit das Geheimbis ist es, kein (oder wenn dann maximal 1 EL) Mehl zu nehmen sondern alles über Nüsse zu machen.
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Da dürfen dann auch Mandeln und Haselnüsse gemischt werden.
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Ich persönliche finde Haselnüsse halt besser
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\begin{itemize}
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\item 50g Orangeat
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\item 50g Zitronat
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\item 300ml Aquafaba, oder 6 Eier
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\item 160g Brauner Zucker, Vollrohrzucker im Idealfall
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\item 4 EL Zuckerrübensirup, oder Honig/Reissirup/etc. Flüssig und süß halt
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\item 520g Haselnüsse, gemahlen
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\item 2 TL Zimt, gemahlen, gerne bisschen gehäuft
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\item 2 TL Lebkuchengewürz
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\item 1 Msp Nelken, gemahlen
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\item 1 TL Zitronenschale
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\item 40 Oblaten, 7cm, vermutlich reichen auch 25
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\item 400g Kuvertüre, Zartbitter, Vollmilch, Ruby, Weiß, egal!
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\end{itemize}
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Orangeat und Zitronat sehr fein hacken. Stabmixer verklebt nur, aber sonstige Küchenmixer sind da am Besten für geeignet.
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Zucker und Aquafaba mit dem Schneebesen leicht schaumig schlagen.
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Dann alles bis auf Oblaten, und Kuvertüre dazu packen und vermengen.
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Falls der Teig zu feucht ist: 1 EL Nüsse oder Mehl hinzufügen, der muss aber relativ feucht sein.
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Teig auf den Oblaten verteilen und bei 170°C für ca. 20-25 Minuten backen.
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Auskühlen lassen.
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Währenddessen Schokolade schmelzen (im Wasserbad geht das einfacher).
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Sobald die Lebkuchen kalt sind kopfüber in die flüssige Kuvertüre tunken damit sie überzogen werden.
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Sie sie noch zu warm zerfallen sie.
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Pinseln geht auch, gibt aber Pinselspuren.
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Dann warten bis die Kuvertüre fest ist.
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\end{sloppypar}
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\end{document}
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